Glossar

Begriffe rund um die Chelat-Therapie

AVK Arterielle Verschluss-Krankheit. Verengung der Becken- und Beingefäße. Typisches Symptom ist eine eingeschränkte Gehstrecke, nach der Schmerzen in den Beinen auftreten (Schaufensterkrankheit). Erfolgsrate der EDTA- Infusionstherapie nach der Literatur um 90 %. 
 
Chelate abgeleitet von dem griechischen Wort: „chele“ = Schere. Binden Metalle und helfen, diese über Stuhl und Harn zu entgiften.
 
Chelat-Therapie Behandlung mit Chelatbildnern (griechisch: Chele = Schere) wie DMPS, DMSA, Na-EDTA oder Zn-DTPA, die Metalle binden und aus dem Körper über Harn und Stuhl ausscheiden lassen.
 
Glutathionperoxidase Selen-abhängiges Entgiftungsenzym, entgiftet reaktive Sauerstoff-Spezies, sog. „Freie Radikale“.
 
Katalase Entgiftungsenzym, entgiftet reaktive Sauerstoff-Spezies, sog. „Freie Radikale“.
 
Na-EDTA Natrium-Edetinsäure, entgiftet besonders Blei und Cadmium, nachgewiesen wirksam gegen Arteriosklerose.
 
TACT-Studie Die Amerikanische Gesundheitsbehörde NIH finanzierte diese Studie. Von 2002 bis 2011 wurden 1.708 Patienten, die einen Herzinfarkt vor mehr als 6 Monaten überlebt hatten,  randomisiert, doppelblind und placebo-kontrolliert entweder mit Chelattherapie oder einem Scheinmedikament behandelt und im Schnitt über 4 Jahre nachbeobachtet. Bei den mit der Chelattherapie behandelten Patienten traten – statistisch signifikant – 18 % weniger Todesfälle, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Herzkatheter, Bypass- Operationen oder Krankenhaus-Aufnahmen wegen Herzschmerzen auf.